Hallo treue Freunde des Biergenusses! Nachdem der April hoffentlich nicht mehr macht was er will, wechseln auch wir langsam zu unseren Sommerreifen (falls ihr das noch nicht getan habt, könnt ihr euch gerne für die Erinnerung bedanken) und liefern euch mit der fünften Bierbox des Jahres einen adäquaten Start in den Mai. Möge der Frühling beginnen!
Um euch auf den Sommer einzustimmen und euch dennoch die Möglichkeit zu lassen, die Reise zum Automechaniker eures Vertrauens anzutreten, um eure Reifen wechseln zu lassen, macht unser Debüt diesmal das fruchtig-erfrischende Kehrwieder Coconut Grove Hazy Pale Ale in der alkoholfreien Ausführung. Die Aromen von Grapefruit und Ananas machen dieses herrliche Pale Ale zu einem absoluten Genuss, bei dem ihr euch keine Gedanken um die 0,5 Promille Grenze machen müsst, denn auch für uns gilt: Don’t drink and drive!
Daran knüpft unser nächster Kandidat, das Schwarze Rose Space Cowboy Double IPA, fast nahtlos an. Dieses IPA bietet euch 0,44l fruchtigen Genuss, der allerdings mit 8% Alkoholgehalt langsam zu genießen ist. Eine Geschmackserfahrung, die euch definitiv in neue Höhen, womöglich gar andere Galaxien, aufsteigen lässt!
Den IPA Trend setzt unser dritter Pick, das Munich Brew Mafia Laylow IPA, fast schon kriminell fort. Genau so shady wie die Namensgebung dieses herrlichen IPAs ist auch der trübe visuelle Eindruck, der dieses Pale Ale ausmacht. Mit 6,4% Alkoholgehalt und einem exotisch-fruchtigen Geschmacksprofil weiß es auch überaus zu überzeugen, ohne dabei auf Unterstützung der Familie hoffen zu müssen. Ein Angebot, das wir wirklich nicht ausschlagen können!
Eine kriminelle Kooperation, die den Plots der besten Mafia-Filme Konkurrenz machen kann ist unser viertes IPA, das Ale Mania X brewsistas SistaMania Pale Ale ebenfalls. Hier kooperieren die Mädels von den brewsistas mit den Braukünstlern von Ale-Maria, um euch mit 4,8% ein herrlich leichtes IPA zu liefern, das mit einigen exotischen Geschmacksprofilen wie Erdbeere zu überraschen weiß. So funktioniert richtige Zusammenarbeit!
Eine fruchtige Note, die diesmal allerdings durch die Verwendung echter Früchte entsteht, haben die Superfreunde mit ihrem Fruit Sour No. 2 auch zu bieten, um euch jedoch ein wenig Abwechslung bieten zu können, haben wir uns bewusst für die No. 2 entschieden, die den Zitrustrend beendet und stattdessen mit Aromen von Schwarzer Johannisbeere, Pfirsich und Aprikose eurem Zitrus-strapazierten Gaumen schmeichelt. Dieses mit 6,8% ziemlich präsente Fruit Sour trumpft mit einer gewissen sauren Note auf, die ein einzigartiges Geschmackserlebnis verspricht.
„Back to the roots“ heißt die Devise für unseren sechsten Pick, das BrewDog Lost Planet First Lager, das 0,33l urdeutschen Lager-Genuss verspricht (der nicht aus Deutschland kommt, allerdings aber deutsche Hopfensorten benutzt). Dieses traditionell leichte und klare Lager bietet jedoch durch den Einsatz des Saphir-Hopfens dennoch ein leicht fruchtiges und blumiges Geschmacksprofil, das doch eher mit der Tradition bricht und etwas Pep in die Angelegenheit bringt. Eine Einstiegsdroge in die Welt des Craft Beer, sozusagen.
Um den „Bait And Switch“ unseres vorherigen Picks etwas auszugleichen, folgt nun eine urfränkische Spezialität, das „Papas Weißheit“ der Braumanufaktur Hertl. Dieses traditionell bayrische Weißbier entstand aus der harten Arbeit eines tollen Vater-Sohn Duos und sollte vertraut warme Gefühle in euch wecken, wenn ihr dieses Produkt eines ehrlichen Familienbetriebs genießt. Wer sagt, dass Craft Beer immer nur neumodisch sein muss?
Von der langsamen Welt der traditionellen Bierbrauerei will das schnelle Helle von Kraftpaule nichts wissen. Dieses helle Bier wird durch die Beigabe von Hopfen bereits im Gärtank (der Connaisseur spricht hier von Kalthopfung) besonders schnell gebraut und entwickelt so bereits sehr früh sein Aroma. So kommt es nicht nur schnell aus der Brauerei, sondern geht bei euch hoffentlich auch schnell runter. Genuss muss nicht immer langsam sein!
Den Abschluss unserer turbulenten Tour durch den Mai macht eine wahre Musiklegende. Die britischen Metal-Pioniere von Iron Maiden liefern euch mit dem Trooper Ale eine traditionell-würzige britische Ale-Erfahrung, die zunächst allerdings mit Fruchtaromen überrascht. Ein unangefochtener Klassiker, ganz wie Iron Maiden eben! Sowohl beim Bier als auch bei der Band gilt: „Hallowed Be Thy Name!“ Prost und bis zum nächsten Mal!